Der Havaneser gehört zu der Rassegruppe der Bichons (französisch "verhätscheln").

Der Ursprung dieser bezaubernden Rasse ist nicht sicher feststellbar. Es wird vermutet, daß der Malteser als Vorfahre des Havanesers mit den spanischen Eroberern in die Karibik kam und sich dort, hauptsächlich auf Kuba, als eigene Rasse verwirklichte.

Die ersten Havaneser wurden damals "Havana Silk Dog" (Havana´s Seidenhündchen) genannt, nach der  Hauptstadt Kubas.

Der Havaneser war ein sehr beliebter Kleinhund speziell bei den Damen der hohen Gesellschaft. Im 17. Jahrhundert eroberte er auch die Herzen in Europa. Auch war er auf Wanderbühnen und im Zirkus anzutreffen, da man ihm sehr leicht Kunststückchen beibringen konnte.  Und das kann er auch noch heute!

Der Havaneser hat ein rechteckiges Format bei einer Größe von 21-30 cm. Sein Gewicht beträgt 3,5 bis 7 kg. Der Oberkopf ist flach und breit;  der Stop unauffällig; der Fang relativ schmal mit sehr flachen, nicht überhängenden Lefzen, schwarze Nase und Scherengebiß; die Augen groß, dunkel bis mittelbraun; Hängeohren. Die Rute wird hoch über dem Rücken getragen. Seine Brust ist tief mit gewölbten Rippen. Die Haare sind weich, seidig  und eher glatt, an den Spitzen leicht gelockt.

 Der Havaner ist ein liebevoller und unheimlich anhänglicher Hund, der voll in die Familie integriert werden will und muß. Für Kinder wird er ein zu einem treuen, unverzichtbaren Freund. Der kleine Hund erobert die Herzen im Nu!. Es ist immer wieder schön und amüsant, wie selbst die "harten und strengen" Ehemänner und Familienväter in kürzester Zeit dahingeschmolzen sind:-))